Doppelt so groß - doppelt so viel zu sehen - doppelt so viel zu erleben. So ist das neue Unimog-Museum und so sieht auch die Eröffnungsausstellung aus.
Stattliche 32 Baureihen mit ca. 350 Baumustern hat der Unimog in seiner bald 80jährigen Produktionsgeschichte hervorgebracht. Hinzu kommen vier MB-trac-Baureihen mit 18 Baumeistern. In den 17 Jahren seines Bestehens hat das Unimog-Museum durch immer wieder welchselnde Sonderausstellungen und bei Sonderveranstaltungen wie Unimog- oder MB-trac-Treffen versucht, diese Vielfalt nach und nach oder auch einmal an einem Tag oder Wochenende abzubilden. Parallel dazu vergrößerte sich der Bestand des Museums an Fahrzeugen, Aggregaten und Anbaugeräten im Laufe der Jahre stetig – vor allem durch Schenkungen oder Überlassungen zu symbolischen Kaufpreisen von Fans sowohl des Unimog wie auch seines Museums.
Im nun doppelt so großen Museum ist es zum ersten Mal möglich, all diese Schätze in einer Ausstellung zu präsentieren und damit fast alle Baureihen und viele Anwendungen abzubilden. In der Ausstellung “Das Beste aus dem Unimog-Museum” feiern so unter anderem ein U 411 DvF Westfalia mit Schweizer Pritsche, ein U 403 mit Werner Bergewinde und Bergstütze sowie Schmidt Schneeschild und SST Salzstreuer auf der Pritsche, ein U 1000 mit Heckmulcher und ein MB-Trac 700G mit Soll Frontlader und Mauser Niedrigkabine nebst vielen anderen Fahrzeugen Ausstellungspremiere. Sie alle demonstrieren in eindrucksvoller Weise die Vielseitigkeit des Universal-Motor-Geräts, dessen Einsatzmöglichkeiten keine Grenzen zu kennen scheinen.
Premiere hat bei dieser Premierenausstellung auch ein speziell für das neue Museum entworfener Unimog-Stammbaum. Er ist eines der Highlights des völlig neuen Museumsdesigns – neben neuen Wandgestaltungen, digitalen Exponat-und Infostelen und Vielem mehr. Und soviel sei verraten: Man kann ihn und damit ein Stück des neuen Museums und seiner Ausstellung “Das Beste aus dem Unimog-Museum” mit nach Hause nehmen, wenn man möchte.