Unimog Geschichte
Das Unimog-Museum ist immer einen Besuch wert. Entdecken Sie die Geschichten vom Unimog aus der ganzen Welt. Lassen Sie sich von den Menschen hinter dem Unimog begeistern und knüpfen Sie Kontakte zu anderen Unimog-Enthusiasten – bei einer unserer zahlreichen Veranstaltungen.
Unimog Historie Die Geschichte einer Legende
Erste Projektzeichnung
Ende des 2. Weltkrieges in Europa. Deutschland soll zu einem reinen Agrarstaat werden (Morgenthau-Plan). Albert Friedrich, ehemals Leiter der Daimler-Benz Flugmotorenentwicklung sieht die Chance in einem neuartigen landwirtschaftlichen Fahrzeug. 21. November Fertigungsfreigabe für 10 Prototypen durch die Amerikanische Besatzungsmacht. Ab dem 1. Dezember erste Arbeitsgruppe (Abteilung L) für Planungen und Studien bei der Firma Erhard & Söhne in Schwäbisch Gmünd.
Probefahrt und Taufe
Im Januar wird der erste Unimog-Gesamtentwurf fertiggestellt, im März eine überarbeitete Version. Am 9. Oktober findet die erste Probefahrt statt. Am 20. November Taufe des Fahrzeuges auf den Namen Unimog (für Universalmotorgerät)
Erste Erprobung und Praxistests
Boehringer/Vorstellung
Im Januar 1948 Umzug nach Göppingen zur Maschinenfabrik Boehringer. Am 29. August wird auf der DLG in Frankfurt/M der Unimog erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Serienfahrzeug 70200
Im März liefert die Maschinenfabrik Boehringer aus Göppingen das erste Serienfahrzeug aus, bis 1951 werden 600 Fahrzeuge der Baureihe 70200 gebaut.
Daimler Benz AG
Verhandlungen mit der Daimler-Benz AG über die Übernahme des Unimog
Daimler-Benz AG übernimmt den Unimog
Die Daimler-Benz AG übernimmt den Bereich Unimog von Boehringer, die Serienfertigung im Werk Gaggenau beginnt am 4. Juni mit dem U25 der Baureihe 2010.
Baureihe 401 und 402
Im Mai Vorstellung der Baureihe 401, gefolgt von der Baureihe 402 im November. Diese beiden Baureihen ersetzen die Baureihe 2010. Der Unimog wird zusätzlich zum Ochsenkopf-Signet mit dem Mercedes-Stern versehen. Ab September ist das geschlossene Fahrerhaus vom Typ „B“ alternativ zum offenen mit Faltverdeck lieferbar.
Unimog 404.1
Im Mai verlässt der erste Unimog der Baureihe 404.1 das Montageband. Es ist ein geländegängiger LKW mit Benzinmotor, bekannt auch als Unimog S. Der 10.000 Unimog, ein offener U401 wird gefertigt.
Baureihe 411
Ab dem 9. September wird auf der DLG in Hannover die Baureihe 411 ausgestellt. Sie ersetzt die Baureihen 401 und 402.
20.000 Unimog
Neu im Angebot ist das deutlich vergrößerte geschlossene Fahrerhaus vom Typ „DvF“ für die Baureihe 411. Es wird ab dem 19. September auf der IAA in Frankfurt/M ausgestellt. Der 20.000 Unimog mit Dieselmotor verlässt das Fließband.
405
Erprobung der vom U404.1 abgeleiteten Baureihe 405 mit den Typen Unimog SH und Unimog T, weitere Fahrzeuge folgen ab 1962.
Schaltgetriebe
Alle Unimog Baureihen verfügen nun serienmäßig über vollsynchronisierte Schaltgetriebe.
50.000 Unimog
Im Mai läuft der 50.000 Unimog, ein Fahrzeug der Baureihe 411, im Werk Gaggenau vom Band.
U65
Ab dem 20. Mai wird die neue Baureihe 406 auf der DLG in München vorgestellt, der erste Typ ist der U65.
Baureihe 406
Für Sonderfahrzeuge und Spezielle Aufbauten sind nun Triebköpfe auf Unimog-Basis ab Werk lieferbar. Im April startet die Serienfertigung der Baureihe 406.
U80
Am 16. September beginnt die IAA in Frankfurt/M, hierbei Vorstellung der Baureihe 416, der erste Typ ist der U80.
100.000 Unimog
Im Januar Vorstellung der Baureihe 421, der erste Typ ist der U40. Im April folgt die stärkere Baureihe 403 mit dem Typ U54. Im Mai wird der 100.000 Unimog ausgeliefert.
U426
Beginn der Lizenzfertigung mit CKD-Baugruppen in Argentinien, die erste Baureihe ist der U426 die auf der Baureihe 416 basiert.
Baureihe 413
Im Januar Vorstellung der Baureihe 413, der erste Typ ist der U72. Die argentinische Lizenzfertigung wird um die Baureihe 431 (Basis 421) erweitert. ab dem 11.9 wird auf der IAA in Frankfurt/M mit dem U100 der Baureihe 416 der bisher leistungsstärkste Unimog vorgestellt.
150,000 Unimog
Im August läuft in Gaggenau der 150.000 Unimog vom Band, es ist ein U52 der Baureihe 421. Fertigungsbeginn der Baureihe 404.0.
BR 425
Auf der DLG in Frankfurt/M ab dem 15. September Vorstellung der Baureihe 425, erste Typ ist der U120.
Serienanlauf Baureihe 425
Am 7. Januar Serienanlauf der Baureihe 425. Am 19. Oktober Vorstellung der Baureihe 424 mit dem U 95, sowie der Baureihe 435. 25 Jahre Unimog-Bau in Gaggenau. Die Typenbezeichnungen des Unimog-Programmes werden geändert. Ab sofort ist der verzehnfachte, gerundete Wert der PS Leistung Teil der Verkaufsbezeichnung, so wird zum Beispiel aus dem U95 der U1000.
200.000 Unimog
Der 200.000 Unimog wird am 11. Juli im Werk Gaggenau der Daimler-Benz AG produziert, ein U1000 der Baureihe 424.
Serienanlauf der Baureihe 435
Serienanlauf der Baureihe 435 mit dem U1300L, allein die Bundeswehr bestellt circa 18.000 Fahrzeuge in verschiedenen Ausführungen.
U1700L BR 435
Der U1700L der Baureihe 435 wird vorgestellt, mit 168 PS der bislang stärkste Unimog.
Rallye Paris-Dakar
Am 20. Januar gewinnt ein U1700L der Baureihe 435 die LKW-Wertung der Rallye Paris-Dakar, der 2. Platz geht an einen U1300L. Viele weitere Erfolge im Motorsport kommen mit den folgenden Jahren dazu.
250.000 Unimog
Am 12. September läuft der 250.000 Unimog vom Band, es ist ein U1250 der Baureihe 424.
Rallye Paris-Dakar Preis
Am 22. Januar gewinnt erneut ein U1300L die LKW-Wertung der Rallye Paris-Dakar.
Freightliner
Baubeginn der Baureihe 419 (Basis 406) unter dem Markennamen Freightliner für die US-Armee.
U600 BR 407
Das Unimog-Programm wird komplett überarbeitet, als erste Baureihe wird auf der IFAT in München ab dem 19.5 die Baureihe 407 vorgestellt, erster Typ ist der U600. Auf der Agritechnika in Hannover folgt ab dem 24. November die Baureihe 417, hier mit dem Typ U900. In Aksaray/Türkei startet die Lizenzfertigung der Baureihe 436 (Basis 435/437.1) für den dortigen Markt.
BR 427 und 437.1
Zur Hannovermesse ab dem 20. April folgen die Baureihen 427 und 437.1. Das Unimog-Programm ist nunmehr komplett, die vier Baureihen ersetzen alle Vorgängerbaureihen schrittweise.
214 PS
Mit den auf der Bauma in München ab 10. April vorgestelltem U2100 und U2150 der Baureihe 437.1 mit 214 PS überschreitet ein serienmäßiger Unimog erstmals die Leistung von 200 PS.
Neue Baureihen
Ab dem 9. Mai werden auf der IAA in Hannover die neuen Baureihen 408, mit dem U90 und 418 mit dem U110 und U140 vorgestellt. Sie ersetzen die Baureihen 407 und 417.
Schwerlastgeräteträger U2400TG
Im Juli Vorstellung des Schwerlastgeräteträgers U2400TG der Baureihe 437.1. Die ersten Serienmäßigen Unimog 3-Achs Fahrzeuge werden erprobt.
300.000 Unimog
Im Juli verlässt der 300.000 Unimog das Montageband, ein U1850L der Baureihe 437.1.
3-Achser Unimog
Mit dem U2450L 6×6 der Baureihe 437.1 wird der erste serienmäßige 3-Achser Unimog gefertigt.
409 mit dem Typ UX 100
Auf der IFAT in München wird ab dem 7. Mai die neue kompakte Geräteträgerbaureihe 409 mit dem Typ UX 100 vorgestellt.
U300 und U400
Am 13. März Vorstellung der neuen Geräteträgerbaureihe 405 in der Daimler-Benz Hauptverwaltung in Stuttgart, Die ersten Typen sind der U300 und U400. Die Baureihe wird ab 21.September mit dem U500 komplettiert, der auf der IAA in Hannover vorgestellt wird. (Die Baureihenbezeichnung 405 wurde damit nun zum 2. Mal vergeben)
50 Jahre Unimog-Bau in Gaggenau
Im Juni Festveranstaltung „50 Jahre Unimog-Bau in Gaggenau“. Über 30.000 Besucher informieren sich in den Werken Gaggenau und Rastatt. Über 530 Unimog treffen nach einer europaweiten Sternfahrt an ihrem „Geburtsort“ ein.
Verlagerung der Produktionsstätte
Im August wird die Unimog-Fertigung und Entwicklung ins LKW-Werk nach Wörth in der Pfalz verlegt. Der letzte Unimog aus Gaggenauer Produktion verlässt am 2. August das Fließband. Der erste Unimog aus Wörther Produktion wird bereits am 26. August fertiggestellt. In den 51 Jahren der Produktion in Gaggenau entstanden 320.748 Fahrzeuge. Ab dem 10.September wird auf der IAA in Hannover die neue hochgeländegängige Baureihe 437.4 öffentlich vorgestellt, deren erste Typen sind der U3000 und U4000.
437.4
Im Mai komplettiert der U5000 die Baureihe 437.4.
Erster Spatenstich: Das Museum wird gebaut
Eröffnung des Unimog-Museums
Am 3. Juni Eröffnung des Unimog-Museums in Gaggenau. Auf der IAA in Hannover wird ab dem 19. September erstmals der neue U20 der Baureihe 405 gezeigt, ein kompakter Geräteträger mit Frontlenkerkabine.
Serienfahrzeug des U20
Am 23. Oktober läuft das erste Serienfahrzeug des U20 vom Band.
60 Jahre Unimog
60 Jahre Unimog, aktuell laufen im Werk Wörth die beiden Baureihen 405 (UGN) und 437.4 (UHN) vom Band.
10.000 Geräteträger der Baureihe 405
Ab dem 4.Juni Großveranstaltung „60 Jahre Mercedes-Benz Unimog“ im Werk Wörth. Der 10.000 Geräteträger der Baureihe 405 wird ausgeliefert.
10 Jahre Unimog-Bau im Werk Wörth
25. August, 10 Jahre Unimog-Bau im Werk Wörth. Die Zeitschrift „Off-Road“ kürt den Unimog zum achten Mal in Folge zum Geländewagen des Jahres. Ab dem 18. September wird auf der IAA in Hannover das Fahrgestell der neuen Unimog Geräteträger-Generation (UGE) erstmals der Öffentlichkeit gezeigt.
BR 405 und 437.4.
Ab 25. April Vorstellung der neuen Unimog-Generation der Baureihen 405 (UGE) und 437.4 (UHE)
BR 437.4
Am 15. Juli Beginn der Serienfertigung der neuen Typen der Baureihe 437.4 (UHE) im Werk Wörth. Die Baureihe umfasst die Typen U4023 und U5023 mit 3.850 mm Radstand und 231 PS Leistung.
Bester Geländewagen Kategorie Sonderfahrzeuge
In den 70 Jahren, die seit den ersten Konstruktionszeichnungen vergangen sind, beträgt die Gesamtstückzahl aller gefertigten Unimog fast 345.000 Fahrzeuge. Zum 11. Mal in Folge wird der Unimog von der Fachzeitschrift OFF-ROAD zum besten Geländewagen in der Kategorie Sonderfahrzeuge gewählt.
Doppelkabine
Für die Typen U4023 und U5023 der der Baureihe 437.4 ist nun optional eine Doppelkabine lieferbar.
Das Unimog Magazin wird 65 Jahre alt.
Das Unimog Magazin wird 65 Jahre alt. 1953 erschien die erste Ausgabe unter dem Titel Unimog-Ratgeber.
Höhenweltrekord
Zwei Unimog U5023 der Baureihe 437.4 (UHE) stellen in Chile am 13. Dezember eine neuen Höhenweltrekord für motorisierte Fahrzeuge auf, sie erreichen auf dem Ojos del Salado eine Höhe von 6.694 m.
70 Jahre seit Übernahme von Boehringer
Am 27. Oktober sind es 70 Jahre seit Daimler-Benz den Unimog von Boehringer übernahm.
75. Geburtstag des Unimog
Der Unimog wird 75, am 9. Oktober 1946 fand die erste Testfahrt des Prototyp U1 statt. Mit 354 PS Leistung werden nun die stärksten Serienunimog vorgestellt, es handelt sich um die Typen U435 und U535 der Baureihe 405 (UGE).
Bei der Flut-Katastrophe im Ahrtal erweist sich der Unimog als unverzichtbarer Helfer.
20 Jahre Produktion Wörth
Seit 20 Jahren wird der Unimog im Werk Wörth der Daimler AG produziert.
Das Unimog-Museum erhält einen Erweiterungsbau und verdoppelt seine Ausstellungsfläche.
Ergänzt wird die Unimog-Ausstellung auf 200 Quadratmetern im Neubau durch eine Dauerausstellung über den Automobilbau in Gaggenau von 1894 bis heute – mit fünf Fahrzeugen,
die diese Geschichte repräsentieren. Auch in dieser Ausstellung sind Großstelen mit Filmen vorhanden. Sie befassen sich mit verschiedenen Aspekten von Arbeit und Leben in Gaggenau von der vorindustriellen Zeit bis heute.
Prototyp Wasserstoffverbrennungsmotor
Am 17. März läuft ein Unimog 430 der Baureihe 405 (UGE) als Prototyp mit einem Wasserstoff-Verbrennungsmotor mit integrierter Abgasreinigung als klimaneutrales Nutzfahrzeug. Erprobt wird der Einsatz unter anderem mit Mähwerken.
Bislang wurden über 375.000 Unimog gefertigt.
Vor 75 Jahren, am 19. März 1949 wurde der erste Serien-Unimog der Baureihe 70200 an einen Kunden ausgeliefert, von der Unimog-Generalvertretung Flix Kloz in Fellbach, an einen Kunden in Hößlinswart bei Schorndorf. Bislang wurden über 375.000 Unimog gefertigt.