Hoffentlich kein böses Omen für DIE Traditionsveranstaltung im Unimog-Museum ist die Zahl 13. Zum sage und schreibe 13. Mal nämlich treffen sich die Mitglieder der Fahrgemeinschaft Tischeisenbahn hier, um zwei Tage lang ihre Schätze aus den letzten 120 Jahren Modellbahngeschichte zu präsentieren.
60 Sammler alter Spielzeugbahnen aus der Bundesrepublik, der Schweiz, Frankreich und Portugal zeigen im Betrieb, was sonst in Vitrinen verstaubt oder nur statisch in Museen zu sehen ist. Im Gegensatz zum üblichen Museumsbesuch erleben die Besucher die Eisen- und Autobahnen in voller Aktion.
Auch in diesem Jahr sind wieder mehr als 30 Themen und Anlagen geplant. Die ältesten Raritäten, die noch mit Uhrwerk und echtem Dampf betrieben wurden, stammen aus Kaisers Zeiten. Das später installierte Stromnetz machte die heute so beliebte elektrische Modelleisenbahn möglich. Auch diese Entwicklung im Kinderzimmer wird bei der Vorführung verschiedener Anlagen und Spurweiten gezeigt.
Ratternde Blechbahnen statt Soundmodul und echte Klingelgeräusche statt elektronischem Gepiepse – wer das sucht, ist hier richtig. Spiritusgefeuerte Ungeheuer, die erst mit einiger Übung beherrscht werden, drehen ihre Runden. Uhrwerkloks mit einer Vielzahl von Anhängern sind ebenso im Einsatz wie elektrisch betriebene Raritäten aus mehr als 100 Jahren.
Folgende Bahnen sollen zum Einsatz kommen:
Dazu gibt es Verkaufsstände für Modelle und Fachliteratur.
Während der beiden Tage erhalten junge Besucher die Möglichkeit, mit Ausstellern eine Märklin-Anlage nach Gleisplan zu bauen.
Der Eintritt beträgt an den beiden Tagen 5,90 €, ermäßigt 4,90 €. Ein Familienticket gibt es zum Preis von 12,90 €. Im Eintrittspreis enthalten ist auch die Möglichkeit, die Winterausstellung “Von Erzen, Sandstein und Granit” zu besuchen.